Mehr Konfrontation wagen!

Wenn die AfD wirklich Deutschland retten will, dann sollte sie langsam mal aufhören mit dem Anbiedern und anfangen mit der Attacke. Sonst wird das nix. – Ein offener Brief, gewissermaßen als Gastbeitrag zum Bundesparteitag (die Delegierten werden gewiss Zeit genug haben, sich damit ausgiebig zu befassen, wenn das breite Bündnis aus Antifanten und Bürgermeistern, NaturFreunden, Diözesanrätinnen und Clowns zu Hunderttausenden die Essener Grugahalle belagert …) [1]

 

Sehr geehrte AfD-Politiker,
Sie haben bei der Europawahl knapp 16% geholt. Dieses Ergebnis wurde bei Ihnen anscheinend mit Freude und Erleichterung aufgenommen. Warum, ist mir nicht recht einsichtig. Ist das nicht eigentlich ein ziemlich katastrophales Ergebnis? Ich meine, selbst die 22%, die Sie zwischenzeitlich in den Umfragen mal hatten, wären ein katastrophales Ergebnis gewesen.

Wenn Sie bei der nächsten Bundestagswahl 22% erhalten sollten, wird das eine Katastrophe für Deutschland sein. Es wird nämlich bedeuten, dass sich bis 2029 nichts ändern wird, und dass wirklich wirksame Kurskorrekturen in der Migrationspolitik immer unmöglicher werden. Dass es keine Wiederherstellung der Inneren Sicherheit geben wird, keine öffentlich-rechtliche Entideologisierung, keine „rational-realistische Wende“. Und eine Corona-Aufarbeitung schon mal gar nicht.

Es ist einigermaßen egal, ob die AfD 16% oder 22% bekommt, oder ob sie sogar, wie bei den anstehenden Landtagswahlen zu erwarten, um die 30% bekommt. Solange sie nicht 51% bekommt, wird sich in diesem Land nichts Wesentliches ändern. Koalitionen sind weiterhin auszuschließen. Man kann noch so oft darauf hinweisen, es gäbe doch eine rechnerische Mehrheit für eine „konservativ-bürgerlich-liberale“ Politik, und fiele nur die Brandmauer, dann hätten CDU/CSU plus AfD plus FDP eine Mehrheit. Es nutzt nichts, denn erstens wird die Brandmauer nicht fallen. Niemals. Nicht in diesem Land, das von einer politreligiösen Psychose namens Kampf gegen rechts befallen ist.

Und zweitens würde so eine Koalition nicht die harte und kompromisslose Politik betreiben, die es bräuchte, um Deutschland zu retten. Die Union ist nicht konservativ, die FDP ist nicht bürgerlich (und liberal schon mal gar nicht). Die AfD müsste es also aus eigener Kraft schaffen, eine Mehrheit zu erringen, gegen all die sich in DDR-hafter Autosuggestion permanent selbst als „demokratische Parteien“ feiernden Demokratiesimulanten.

Die (theoretisch) vielversprechendste Koalition, nämlich die mit dem BSW, wird ebenfalls nicht zustande kommen. Sahra Wagenknecht selbst traue ich noch zu, dass sie in der Lage ist, darüber nüchtern nachzudenken und zu der Erkenntnis zu gelangen, dass eine solche Zusammenarbeit letztlich doch ungefähr einer Koalition von Union und SPD vor 40 Jahren entsprechen würde; und dass man sich, wenn es um die Rettung des Landes aus den Händen eines wahnhaft versponnenen Parteienkartells geht und die Zerstörung der Nation und des Gemeinwesens in vollem Gange ist, nicht beirren lassen darf von ein paar adolphilen Stammtischlern, Leuten also, die damals auch die CDU/CSU mit sich herumschleppte. Ja mei, man ließ sie halt einfach bei ihrem Bier sitzen und brabbeln. Man hatte Wichtigeres zu tun, als wegen ihres Brabbelns Brandmauern zu errichten. Wagenknecht weiß das wahrscheinlich. Ihren Bündnisgenossen aber traue ich solchen Realismus eher nicht zu. Und sowohl Wagenknecht als auch ihrem Bündnis traue ich nicht die Kampfbereitschaft und die Leidensfähigkeit zu, die nötig wären, um sich konsequent gegen die herrschende Falschheit, gegen die verkehrte Welt der Gegenwart zu stellen. Auszuhalten, standzuhalten so lange, bis die Realität sich durchsetzt und die Schreckensherrschaft ein Ende hat.

Wie wollen Sie, werte Unkoalierbare, künftig also mehr Wähler gewinnen, Zweifler überzeugen, Hemmnisse abbauen? Hoffen Sie, dass die eskalierende „Vielfalt“ Ihnen die Stimmen schon automatisch zuspielen wird? Je mehr Messermorde, je mehr Anschläge, je mehr Kalifatsdemos, je mehr gefallene Stadtviertel, desto besser für die AfD? Unterschätzen Sie da mal nicht die „Medienrealität“. So viele „ethnische Schocks“ (Sellner) wird es nicht geben, dass sie nicht von den Hütern der „Wahrheitssysteme“ weggebügelt werden könnten, durch Einordnen und Auslassen, Skandalisierung und Dauerpropaganda, Aufblasen von Petitessen, Verleumdung, Kriminalisierung von Ansichten und Delegitimierung von Kritik. Letztlich bleibt es ein wahlwerberisches Nullsummenspiel. Hier eine „Deportationskonferenz“, da ein Islamistenaufmarsch, hier ein Krah-Interview, da ein Afghane im Blutrausch. Das eine kostet ein paar Punkte, das andere bringt Ihnen ein paar zurück. Es hält sich ungefähr die Waage.

So weit, so banal. Und jetzt sag ich Ihnen etwas noch Banaleres, das Sie höchstwahrscheinlich noch viel weniger hören wollen als das Bisherige, es handelt sich gleichwohl um den allesentscheidenden Punkt. Entscheidend für Ihre Partei, und – weitaus wichtiger – entscheidend für Deutschland und Europa: Das Herumdümpeln der AfD liegt nicht nur an den linksgrün dominierten Medien und am Wahnkartell der Altparteien. Wenn Sie mehr Stimmen bekommen wollen, dann müssen Sie schlichtweg besser „performen“. Ihre Performance ist nämlich desaströs. Vielleicht sagt es Ihnen innerhalb Ihrer Blase keiner mit der gebotenen Schonungslosigkeit – also sag ich es Ihnen: Ihr Auftreten, Ihr Gebaren, Ihre Ausstrahlung, Ihre Selbstdarstellung, Ihre Persönlichkeitspräsentation: alles mangelhaft. Wo immer eine Kamera auf Sie gerichtet ist, wirken Sie unsouverän, argumentativ minderbemittelt, schlecht vorbereitet, strategisch naiv, schwankend zwischen Normalitäts-Overacting und Verhaltensauffälligkeit, rhetorisch unbeholfen, habituell hölzern, diskursiv unterqualifiziert, kurz: wie Menschen, die man sich nur schlecht in Regierungsämtern vorstellen kann, Leute, denen man nur zur allergrößten Not exekutive Verantwortung übertragen möchte.

Mein Freundes-, Bekannten- und Verwandtenkreis hat sich in den letzten Jahren als ziemlich zuverlässige demoskopische Stichprobe erwiesen. Wenn ich mit meinen Leuten spreche, dann zeigt sich, dass die meisten kein Problem mit Ihren politischen Forderungen und Vorstellungen haben. Sie haben aber ein erhebliches Problem mit Ihrem Personal. Und zwar nicht, weil man Sie für Nazis und böse Menschen hält, sondern weil man Sie für unfähige Politiker hält.

Es mag ein wachsendes Potenzial in der Bevölkerung geben, das sich sagt: „Ist mir jetzt egal, wie seltsam diese AfD-Leute sind – man hat ja einfach keine andere Wahl mehr.“ Meinen Leuten – inklusive mir selbst – ist es nicht egal.

Man hat in den letzten Monaten diverse AfD-Politiker in Talkshows und Wahlarenen gesehen. Sie waren in den jeweiligen Runden fast durchweg die Schlechtesten. Ich würde sagen, so ungefähr Andi-Scheuer-Niveau. Man schwankte als Zuschauer stets zwischen Betretenheit, Mitleid und Ärger. Man fragte sich andauernd: Bereiten sich diese Leute denn überhaupt nicht vor auf solche Sendungen? Denken die, sie kommen da mit ein paar vorgefertigten Sätzen schon irgendwie durch? Haben die keine Berater? Und wie sind die eigentlich darauf gekommen, sie seien zum Politikerdasein berufen?

Von allen AfD-Auftritten ist mir persönlich nur ein einziger Moment der Überlegenheit in Erinnerung, nämlich als Tino Chrupalla mit der Miene glaubwürdiger Entgeisterung zu Melanie Amann meinte: „Ich glaub doch nicht, was im Spiegel steht.“
Ansonsten nichts als verdruckste Verteidigung, Beschwichtigung, missglückte Anbiederung, vage Zitate, Zahlen vom Hörensagen und theatralische Empörung: Aber wird sind uns hier doch wohl alle einig, dass … . Aber wir sind doch Rechtsstaatspartei. Aber wir wollen doch keinem was Böses. Aber uns wählen doch sogar Juden. Aber so glaubt uns doch, so lasst uns doch bitte mitspielen, so sagt doch nicht immer „Nazis“ zu uns. Wir sind doch bürgerlich, wir sind doch wie früher die CDU. – Angesichts derartiger Deeskalationsbetteleien sind 16% allerdings wirklich sensationell.

Maximilian Krah meinte mal, es bestünde kein Grund zur Resignation, man kämpfe ja nicht gegen Genies, der Gegner heiße schließlich Ricarda Lang. Tja, launig dahergesagt, Tatsache aber ist, dass Ricarda Lang – jedenfalls im Empfinden der systemmedial zugerichteten Mehrheit – die meisten AfD-Vertreter locker in die Tasche steckt. Nicht durch das, was sie sagt, sondern wie sie es sagt. Ohne jeden Selbstzweifel, im Vollgefühl, auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen, ohne Scheu, den Gegner als Feind zu behandeln. Und vor allem auch: ohne Punkt und Komma. Wenn man Lang et. al. reden lässt, dann reden sie, dann können sie stundenlang Stellung beziehen und die Stellung halten. Bei AfD-Leuten dagegen merkt man immer, dass sie ganz schnell fertig werden wollen. Man hat das Gefühl, sie hoffen geradezu, baldestmöglich unterbrochen und abgewürgt zu werden, weil sie eigentlich gar nichts zu sagen haben.

Krah ist da eine ziemliche Ausnahme. Ich würde ihn sehr gern mal gegen Frau Lang disputieren sehen. Es ist keine Frage, dass Krah ihr intellektuell haushoch überlegen ist, aber ob ihm das was nutzt, wenn es drauf ankommt, in einem Wortgefecht Vertrauenswürdigkeit und politische Kompetenz auszustrahlen, geistige Führungsstärke, zwischenmenschliche Formgewandtheit, gesprächsrhetorische Kampfkunst, Impulskontrolle, sympathische Autorität, liebenswürdige Dominanz, Ethos und charakterliche Klarheit? – Das wäre zu viel verlangt? Das hat die Lang ja schließlich auch nicht alles drauf? Muss sie auch nicht, sie hat den Zeitgeist und die Machthaber der herrschenden Ideologie auf ihrer Seite. Wer gegen den Zeitgeist, gegen den Zeitwahn gewinnen will, muss einfach besser sein als seine Gegner. Viel besser. Und er sollte nicht auf Gerechtigkeit hoffen. Wer sich in eine deutsche Talkshow setzt und Fairness anmahnt, macht sich lächerlich.

Tatsache ist jedenfalls, dass die meisten Politperformer der Altparteien in den meisten der obigen Disziplinen wesentlich besser abschneiden als AfD-Leute. Ungeachtet einzelner hirnrissiger Aussagen oder mentaler Ausfälle. Habeck redet Unsinn, Chrupalla redet Unsinn, Habeck weiß nicht, was Insolvenz bedeutet, Chrupalla fällt kein deutsches Gedicht ein. Habeck gilt weiter als tiefsinniger Philosoph, Chrupalla als rechtsextremer Anstreicher. Es geht halt um Habitus, Horizont und Format. Es geht um eine Gesamterscheinung, vor deren Hintergrund Fehler verzeihlich erscheinen, oder eben nicht.

Auch wenn es Ihnen weh tut: Leute wie Ricarda Lang, Kevin Kühnert, Philipp Amthor, Christian Lindner, Friedrich Merz, Markus Söder, Lars Klingbeil, Cem Özdemir, Konstantin Kuhle, Martin Schirdewan, Jens Spahn – von Sarah Wagenknecht mal ganz zu schweigen – performen einfach wesentlich besser als Weidel und Co. Daran könnte man etwas ändern. Durch ehrliche Selbstkritik und hartes Training.

Manch einer hat Talent und kann auch ohne viel Training überzeugen. In der AfD sind Talente extrem rar gesät. Eigentlich erkenne ich nur einen einzigen geborenen Politiker in dieser Partei: Stephan Brandner. Bei dem merkt man, dass er richtig Spaß am Streit hat, Freude am Auftritt, Lust auf Exposition, Bock auf rhetorische Klopperei. Ob er auf einem Ministersessel gut aufgehoben wäre, ist fraglich, am Rednerpult des Bundestags überzeugt er jedenfalls.

Ansonsten sieht man noch ein paar AfD-Parlamentarier, aus denen was werden könnte: Münzenmaier, Frömming, Hess, Curio, Kleinwächter, Sichert … schwer zu sagen, wie die sich bei Lanz und Illner schlagen würden. Die meisten aber, die man in der Öffentlichkeit zu sehen bekommt, sind meiner demoskopischen Stichprobe kaum vermittelbar. Kaum einer kann verstehen, was jemand wie Alice Weidel an der Spitze von Partei und Fraktion zu suchen hat. Keiner kann verstehen, wie ein Alexander Gauland es seinerzeit an die Parteispitze geschafft hat (und warum man ihn noch immer nicht ausgeschlossen hat für sein Özoguz-Entsorgungs-Gedräu). Keiner will sich Tino Chrupalla als Kanzler, Bernd Baumann als Innenminister, Christina Baum als Gesundheitsministerin, Protschka als Landwirtschaftsminister, Kotré als Außenminister vorstellen. Oder als Ministerpräsidenten oder überhaupt als irgendwas, das hin und wieder in der Öffentlichkeit Rede und Antwort stehen muss.

Nebenbei: Meine Leute sind tendenziell durchaus einverstanden mit der Kaltstellung Krahs. Aber nicht, weil der irgendwelche „Ungeheuerlichkeiten“ über SS-Männer gesagt hat, sondern weil der bei Thilo Jung immer so eklig gehustet hat und sich mit der vollgehusteten Hand die Haare gegelt hat. Seit Nixon wegen Schwitzens gegen Kennedy verlor, kann man eigentlich wissen, wie wichtig Körperlichkeiten in der politischen Kommunikation sind.

Sie, verehrte AfD-Mitglieder, scheinen die Bedeutung von konventionellen Fernsehauftritten dramatisch zu unterschätzen. Sie mögen mit Social-Media-Videos auch Hunderttausende von Zuschauern erreichen, das sind aber fast ausschließlich die, die Sie eh schon wählen. Das Image hingegen, das der Normalbürger, „das mediale Herdentier“, von Ihnen hat, wird in den klassischen Fernsehformaten kreiert.
Wenn Sie an diesem Image etwas ändern wollen, dann müssen Sie selbst besseres Anschauungsmaterial liefern, das heißt Livebilder, Auftritte, Aussagen produzieren, die überzeugen. Es besteht keine Hoffnung, dass die Medien anders als bisher über Sie berichten und Sie plötzlich wohlwollender darstellen. Es nutzt nichts, das einzufordern, einzuklagen, zu bejammern, zu erflehen.
Sie können aber bei den Gelegenheiten, die sich Ihnen bieten, besser performen. Es würde mich denn doch wundern, wenn man Ihnen per KI in Echtzeit andere Worte in den Mund legte oder Sie aus dem Studio schmisse, wenn Sie zu positiv rüberkommen.
Was heißt nun „besser performen“? Womit könnten Sie meine Leute überzeugen? Wie könnten Sie Ihren Verächtern imponieren? Was würde Sie als Alternative interessant, als Personen respektabel und somit letzten Endes vielleicht sogar wählbar machen?
Ein paar Tipps:

„Ich glaube, da sind wir uns doch alle einig.“ – Das ist der verhängnisvollste Satz, den man als AfD-Vertreter in einer Talkshow sagen kann. Natürlich werden alle anwesenden „Demokraten“ diese Vereinnahmung schleunigst zurückweisen. Das mag dann für AfD-Kernwähler wie die gelungene Provokation eines Abwehrreflexes aussehen, für Normalbürger sieht es aus wie die notwendige Zurechtweisung eines Schmuddelkindes.

Schlagen Sie sich die Hoffnung gründlich aus dem Kopf, Sie könnten durch Konzilianz und gutmütiges Werben Anschluss finden bei denen, die Sie als Feind brauchen, um sich besser zu fühlen. Realisieren Sie, dass diese Leute wirklich Ihre Feinde sind. Die wollen, dass es Sie nicht gibt. Wenn die könnten, wie sie wollten, würden Sie im Knast sitzen. Mindestens.

Ersparen Sie sich und uns also Versuche à la: „Wir sind doch bürgerlich, wir reichen Ihnen doch die Hand, wir sind doch nicht rechts, etc“. Es wirkt einfach würdelos. Betonen Sie stattdessen die Uneinigkeit, akzentuieren Sie die Unterschiede, gehen Sie geradewegs in die Konfrontation. Überlegen Sie sich vorher genau, womit Sie die Gegner konfrontieren können. Angesichts der Taten, Untaten und Untätigkeiten Ihrer politischen und medialen Gegner sollte das nicht so schwierig sein. Finden Sie kurze Wege, das Gespräch in die entsprechenden Richtungen zu lenken. Dafür gibt es Techniken, die man trainieren kann. Die Frage des Moderators mit einem Satz abhandeln und überleiten zu dem, was Ihnen wichtig ist. Sehen Sie sich an, wie Profis wie Lindner und Wagenknecht das machen. Wenn der Moderator Sie aufhalten will, umso besser. Das gibt Ihnen Gelegenheit, auf die Metaebene zu wechseln. Dort können Sie die Spielregeln thematisieren und klarstellen, dass und warum Sie die Spielregeln nicht akzeptieren. Dass Sie die Spielregeln durchaus kennen, sie aber zurückweisen.

Das setzt natürlich voraus, dass Sie das Spiel auch wirklich durchschauen. Dass Sie mal ein paar Lanz- und Illner-Runden mit Pausentaste und Analysebesteck durcharbeiten, akribisch durcharbeiten, am besten in Begleitung eines gesprächslinguistischen Profis, der Ihnen aufzeigt, was man an dieser und jener Stelle hätte sagen und machen können. Und der Ihnen vor allem und immer wieder die elementarste Grundregel der kreativen Konfrontationskommunikation einbläut: Es gibt kein richtiges Reden im falschen. Sie dürfen das falsche Spiel nicht mitspielen. Sie müssen, wo immer es möglich ist, aus dem vorgegebenen Spiel aussteigen. – Was nicht bedeutet, dass Sie die Sendung verlassen sollen, sondern dass Sie sich unbeeindruckt von den Inhalten des von den Gegnern Gesagten zeigen, dass Sie, statt darauf inhaltlich zu reagieren, es für sich nutzen, beispielsweise indem Sie es deuten und seine offensichtliche Funktion innerhalb des gerade stattfindenden Spiels erläutern. Attacke auf der analytischen Ebene. Konkret:

Wenn Markus Lanz zu Steffen Kotré sagt:
„Herr Kotré, Herr Kotré, nochmal ganz kurz, ich will’s nochmal ganz ruhig versuchen, und dann kommen wir gleich zu Frau Amann. Bitte – nützt nichts, wenn wir uns alle die ganze Zeit unterbrechen. Ich will sie gerne Ihr Argument machen lassen, aber versuchen Sie bitte einfach nur auf die simple Frage zu antworten. Nicht alarmistisch und ohne Schaum vorm Mund. Sie sagten gerade, viele Wissenschaftler sehen das anders [etcetc.]“ [2], dann könnte der Gefragte Folgendes antworten:

„Herr Lanz, ich verstehe ja, dass Sie Ihre Vorannahmen bestätigt sehen wollen, und dass Sie bestimmte Erwartungen an mich haben, die zu einer leicht verzerrten Wahrnehmung führen können. Aber sehen Sie mich doch einmal genau an, ich sitze ja kaum zwei Meter von Ihnen entfernt. Und falls es die Sehschwäche erfordert, können Sie auch gern aufstehen und ganz nah rankommen, ich bin nicht halb so gefährlich, wie ich ausschau. Sehen Sie da irgendwo Schaum vor meinem Munde? Nein? Ach so, Sie haben das nur als Metapher gemeint, ein Sprachbild für ein Verhalten, das der Tollwut ähnelt oder einem epileptischen Krampfanfall. Dann würde ich doch vorschlagen, Sie spulen mal ein paar Sequenzen zurück – das kann ich auch den Zuschauern empfehlen, die uns hier gerade im Livestream oder in der Mediathek beiwohnen –, und schauen Sie noch mal – ohne Schaum vor den Augen – hin, ob ich mich an irgendeiner Stelle wie ein tollwütiger Berserker verhalten habe. Und da ich Ihnen jetzt schon vorweg verraten kann, dass dies nicht der Fall war, frage ich Sie, werter Herr Moderator Lanz: Wieso versuchen Sie sich und dem Publikum ein solches Bild herbei zu halluzinieren? Vielleicht, weil Sie eben überhaupt nicht an meinem Argument interessiert sind, sondern vielmehr daran, Ihr Feindbild bestätigt zu sehen?“

So irgendwie. Dann kann man natürlich immer noch sachlich und knapp auf die eigentliche Frage antworten. Wenn man denn eine gute Antwort hat. Herr Kotré hat sie leider nicht.

Zu den etablierten Spielregeln gehört bekanntlich auch, die Aussagen anderer Diskussionsteilnehmer durch Mienenspiel zu kommentieren. Widerstehen Sie diesem Drang. Bleiben Sie mimisch gelassen, unbeeindruckt, ungekünstelt. Kein Kopfschütteln, kein Augenrollen, kein spöttisches Lachen. Wenn Sie reagieren müssen, reagieren Sie wirklich, durch energisches Sprechen, nicht durch körpersprachliche Symbolik, die andeutet: „Ich könnte ja jetzt was sagen, aber ich darf ja nicht, also sende ich den Zuschauern via Augenbrauenhebung wenigstens ein Ersatzstatement.“ Kommunizieren Sie nicht mit imaginierten Zuschauern. Konzentrieren Sie sich auf den Gegner, der vor Ihnen sitzt.

Kommunizieren Sie mit den Zuschauern an den Endgeräten höchstens als bewusstes Maximaldurchbrechen der Spielregeln. Sprechen Sie direkt in die Kamera: „Liebe Zuschauer, ich möchte – da ein normales Gespräch mit den Diskutanten hier im Studio, wie Sie sehen, völlig hoffnungslos ist – Ihnen einfach ganz direkt sagen …“. Und dann sagen Sie, was Sie zu sagen haben.

Wenn die andern sich aufregen und Sie übertönen – umso besser. Wenn man Ihnen das Mikro abdreht – umso besser. Wenn man Sie aus der Runde schmeißt – auch gut.

Agieren Sie aus der Position des Überlegenen. Sie sind überlegen, solange Sie Agent der Realität bleiben. Wenn Sie das nicht aus echter Überzeugung rüberbringen können, sind Sie fehl am Platze. Behandeln Sie Ihre Gegner, wie ein Erwachsener Kinder behandelt, wie ein Arzt Patienten, wie ein Therapeut Gestörte behandelt. Sachlich, nachsichtig, gütig, aber entschiedene Grenzen setzend, wenn es zu bunt wird. Erwachsene, die die Augen verdrehen, wenn die Kinder Ihnen unverschämte Vorwürfe machen, begeben sich jeder Autorität. Flunschziehen, Kopfschütteln, mit dem Fuß Aufstampfen – das sind Gesten des Schwachen, der will, aber nicht kann.

Wann immer möglich, analysieren (vulgo: „zerlegen“) Sie Ihren Gegner. Wenn das nicht geht, weil er wirklich allzu impertinent wird, dann müssen Sie ihn auch mal barsch zurechtweisen, laut und autoritär werden bis zur Grenze des Justiziablen, dem dummen Jungen verbal die Ohren langziehen, ihm eine Standpauke halten, scharf und streng wie ein Volksschulrektor um 1955. Nicht ausrasten. Schön kontrolliert bleiben. Halten Sie die Mitte zwischen Authentizität und Show: Performance. Trainieren Sie das.

Freuen Sie sich über maximale Angriffe und Anwürfe. Die „semantische Energie“ können Sie zu Ihrem Vorteil nutzen: „Judo-Rhetorik“. Schmähungen nicht zurückweisen, sondern annehmen und weiterführen bis zur Schmerzgrenze. Wenn Herr Klingbeil Frau Weidel als „Nazi“ bezeichnet [3], dann kann sie es natürlich dabei belassen, zu Protokoll zu geben, dass das eine Unverschämtheit sei. Eine souveränere und geistesgegenwärtigere Parteisprecherin könnte aber auch sagen:
„Ach, das ist schön, dass Sie sich das mal so klar und deutlich von der Seele reden. Und auch sehr mutig, denn wenn Sie mich tatsächlich für eine Nachfahrin Hitlers und Himmlers halten, dann müssen Sie ja ganz ernsthaft befürchten, schon bald in einer kargen Einzelzelle in Dachau einzusitzen. Aber unter uns: Glauben Sie das denn wirklich? Und weiß Ihr Therapeut eigentlich davon?
Herr Klingbeil, ich weiß, das Publikum kann sich das nur schwer vorstellen, aber mir hat man versichert, Sie hätten einmal eine deutsche Schule besucht. Können Sie sich ungefähr erinnern, was das ist: ein Nazi? – Ich erklär’s mal kurz für Achtjährige: Also Nazi sagt man, wenn einer so richtig fiese Menschheitsverbrechen begeht, so Kriege anfangen und Völker ausrotten und Vernichtungslager mit Gaskammern und Öfen betreiben und Kinder experimentell zusammennähen und Massaker begehen und sich Lampenschirme aus Menschenhaut hinstellen, solche Sachen. Schon mal gehört, ne? Und dann noch so n paar andere Unfeinheiten … ich glaub, da war noch irgendwas mit Synagogen abfackeln, Säuglinge an Häuserwänden zerschlagen, Bücher verbrennen, Homosexuelle in KZs sperren, Behinderte ausmerzen, und Rassengesetze und Zwangsarbeit, ja, und da gab es sogar nen Diktator und ne Gestapo. So war das. Und die Nazis waren also so ne Partei von so Leuten, die das alles richtig gut fanden. Also genau wie die AfD. Oder? Das wollten Sie doch sagen, nicht wahr? Oder möchten Sie das eventuell hier doch lieber schnell noch korrigieren, bevor Ihnen nachher draußen auf der Straße die eine oder andere Holocaust-Überlebende ein paar Ohrfeigen verpasst für Ihren bübischen Übermut?“
Wäre meines Erachtens eine Möglichkeit, ein paar hunderttausend Wählerstimmen zu gewinnen.

Wenn Sie nun sagen: „Toll, dann gehen Sie doch mal selber in so ne Sendung und ziehen Sie da Ihre rhetorische Superhelden-Nummer ab“, dann will ich Ihnen gern zugeben: Ich kann so was überhaupt nicht. Ich bin ein lausiger Diskutant, ich bin der typische Perplexus, dem die guten Argumente und schlagfertigen Sprüche immer erst hinterher einfallen. Ich kann meine Gedanken nicht klar rüberbringen, weil mir immer zu viel gleichzeitig auf der Zunge liegt, und zu viel im Hinterkopf sitzt, was unbedingt auch noch gesagt werden müsste, um das Problem in seiner ganzen Komplexität zu behandeln. Ich bin nicht darauf gefasst, dass Gesprächsteilnehmer mit irgendeinem entwaffnenden Spruch um die Ecke kommen, der so abwegig ist, dass ich ihn noch nie durchdacht habe und nun keines meiner Denkmuster auf ihn anwenden kann. Ich bin abwechselnd blockiert und impulsiv, ich bin unkonzentriert, ablenkbar, ich mache schräge Scherze, die keiner versteht, usw.
Deshalb bin ich kein Politiker, sondern Schriftsteller, Essayist, Publizist. Ich kann mir Zeit lassen für meine Performance, ich kann tagelang am Stück mit mir selber diskutieren und kann dann ein halbwegs rundes Ergebnis veröffentlichen.
Ich habe das Gefühl, dass sich in der AfD mehr Publizisten als Politiker betätigen. Die politische Auseinandersetzung verlangt aber andere Talente und Qualifikationen, andere Fertigkeiten und andere Trainingsmethoden als das Verfassen und Vorlesen von Texten.
Ich weiß für mich, dass ich auch mit viel Übung kein guter Politiker werden würde. Ich kenne meine Fähigkeiten, ich kenne meine Unfähigkeiten. Mir scheint, viele in der AfD kennen sich selbst nicht besonders gut.

Es ist anerkennenswert, dass Sie sich immerhin trauen, sich als Personen live und in Farbe einer Öffentlichkeit auszusetzen, die Sie mehrheitlich für Verbrecher, Irre oder Dämonen hält. Den Mut hätte ich nicht. Aber Mut reicht heute leider nicht mehr. Sie brauchen Techniken. Und Training. Training bis zum Erbrechen. Bis die Technik sitzt.

Hätte zum Beispiel René Aust richtig trainiert, hätte er eine Vorstellung davon entwickeln können, wie einfach es im Grunde gewesen wäre, Dunya Hayali [4], die Frau mit der unsichtbaren Antifakapuze, nach Strich und Faden als Fehlbesetzung vorzuführen, sie in ihrer unverhohlenen Parteilichkeit zu stellen („stellen“: das sagen AfD-Feinde gern mit Blick auf AfD-Politiker – „wir müssen sie stellen!“ –, zumeist dieselben Leute, die sich über die berüchtigte „Jagd“-Ansage des Herrn Gauland aufregen, ohne offenbar zu bemerken, dass das „Stellen“ des Wildes ja das ist, was am Ende einer Jagd steht – dann kommt nur noch das Erlegen und Ausweiden). Aust hätte als imponierender Sieger aus der Sendung hervorgehen können. Er ging als Verlierer, weil er versucht hatte, nach den Spielregeln zu punkten. (Dafür, dass er keine Erfahrung mit solchen Formaten mitbrachte, hatte er aber immerhin das mit der stoischen Mimik schon ganz gut drauf.) Ich will hier jetzt nicht noch einen ausgedachten Redebeitrag eines optimierten AfD-Diskutanten bringen, denken Sie sich einfach mal selber einen aus. Ist gar nicht so schwierig. Macht sogar Spaß.

Soweit also die Tipps vom Spielfeldrand. Zum Schluss nur noch zwei Selbstverständlichkeiten:

Haben Sie Zahlen, Daten und Fakten parat. Nur faktencheck- und gerichtsfeste Zahlen, Daten und Fakten. Wenn Sie Zitate präsentieren, kennen Sie den Kontext. Wenn Sie einen Satz zitieren, kennen Sie die zehn Sätze vorher und nachher auswendig. Büffeln Sie aussagekräftige Zahlen, kennen Sie die Zusammenhänge, kennen Sie die Kritiken, die dazu schon vorgebracht wurden. Nichts ist beeindruckender als souverän vorgebrachte Sachkenntnis. Wenn man Ihre Angaben bestreitet, bleiben Sie cool, nehmen Sie es lässig hin. Es wird sich früher oder später erweisen, dass Sie recht hatten. Wenn es sich in der Sendung schon klärt, dass Sie recht hatten, triumphieren Sie nicht. Lassen Sie es ungerührt für sich stehen und wirken.

Und nochmals: Kontrollieren Sie Äußerlichkeiten, soweit irgend möglich (siehe oben: Krah …). Fragen Sie aufrichtige Freunde und Verwandte nach Auffälligkeiten, schlechten Gewohnheiten, Verbesserungspotenzialen. Üben Sie ausführlich in Rollenspielen. Sehen Sie sich Videos von sich selbst an. Sehen Sie genau hin, seien Sie ehrlich mit sich. Arbeiten Sie an sich. Werden Sie dabei aber nicht zum Roboter oder zum aalglatten Managertypen. Seien Sie einfach jemand, vor dem man nicht erschrickt. Seien Sie jemand, vor dem man sich nicht ekelt. Seien Sie jemand, für den man sich nicht schämt. Seien Sie jemand, der sich nicht lächerlich macht.
Wenn das nicht möglich ist, tun Sie Ihrer Partei einen Gefallen, und machen Sie irgendwas Unsichtbares im Hintergrund.

Es grüßt mit einem freundlichen „Gnṓthi seautón“
Ihr Marcus Jay Ludwig



Nachschrift an mich selbst:
Es mag aussehen wie ein Akt der Selbstzerstörung, einen solchen Text zu veröffentlichen, einen Text, mit dem man im Grunde nur verlieren kann. Auch wenn ich meinem Lesepublikum weitaus größere geistige Offenheit unterstelle als dem Bevölkerungsdurchschnitt, so muss ich doch annehmen, dass ich mit dieser einigermaßen eindeutigen Positionierung einen nennenswerten Teil meiner Bloggäste für immer verprelle. Die AfD-Leute und ihre Wähler werden mich ebenfalls nicht feiern für meine respektlose Hilfsbereitschaft. Und für den flüchtigen Mainstream-Leser bin ich spätestens jetzt ein Rechtsextremist, weil ich im Grunde ja die AfD auffordere, eher noch radikaler zu werden, zumindest in ihrem Auftreten. Der Leserkreis, der – wie ich – die AfD aus Not und Realismus für die einzige Kraft hält, die theoretisch eine Rückkehr zur Normalität hinbekommen könnte – einfach, weil sie die einzige ist, die das überhaupt will –, der gleichzeitig aber nicht daran glaubt, dass sie das mit dem bisher praktizierten Dilettantismus tatsächlich schafft – und es mit diesem Personal irgendwie auch gar nicht verdient, es zu schaffen –, ist vermutlich so winzig wie die Schnittmenge zwischen Carpenters– und Dillinger-Escape-Plan-Fans. Da bin ich wahrscheinlich auch der Einzige. – Die totale No-Win-Situation.
Warum also mach ich das trotzdem?
Erstens, weil ich es nicht übers Herz bringe, einen guten Text unveröffentlicht zu lassen. Und der Text ist gut. Und den Spruch „Kill your Darlings“ fand ich schon immer bescheuert. Ich liebe meine Darlings und will, dass sie leben und leuchten im Licht. Und zwar jetzt, wo ich es noch erlebe. Nicht in irgendeinem posthumen Nachlassfolianten.
Zweitens aber und hauptsächlich ist es ein Akt der Klärung, der Vereindeutigung und Unabhängigkeitsertrotzung. Ich will keiner sein, der kalkuliert und taktiert, der seine Wahrheiten zurückhält, um sich selbst und andere, die sich ein Bild von ihm gemacht haben, zu schonen. Nein, es hat nichts mit Selbstzerstörung zu tun. Es hat mit Selbstermächtigung zu tun, mit Autonomie, Spielfreude, Häutungsdrang und Lust am Wesentlichwerden. Das Leben ist zu kurz, um Kompromisse mit imaginären Verächtern oder Verehrern einzugehen. Und es ist zu lang, um jetzt schon die Ehrfurcht vor den vornehmeren Resten der Seele zu verlieren. Möglicherweise muss man noch ein paar Jahrzehnte in den Spiegel schauen.


 

[1] Die Lektüre der Unterstützerliste – pardon: der Unterstützendenliste – von „Gemeinsam laut!“ ist ein durchaus empfehlenswertes Gruselvergnügen. Neben den üblichen Widerständlern von ver.di, AWO, Omas gegen rechts und Grüner Jugend findet man auch viele aufstrebende Nachwuchstalente der Zivilgesellschaft: TRIERER Archiv für Geschlechterforschung und digitale Geschichte, Kreuzweg für die Schöpfung – von Lützerath nach Büchel, freier zusammenschluss von student*innenschaften, Arbeitskreis schwule Geschichte Essen-Ruhrgebiet, Happy Yoga, Feminismus oder Schlägerei Wiesbaden, Schirme gegen Rechts.

Wie taz und WDR berichten, werden sich am Wochenende 70.000 bis 100.000 aufrechte Demokraten den extrem Rechten widersetzen. Es gibt „eine Rave-Demo mit dem Claim ‚Bass gegen Hass‘ […], danach kann in antirassistischen Clubs getanzt werden.“ Essens Oberbürgermeister Thomas Kufen (CDU) wird ein Grußwort sprechen. Es gibt vielfältige Möglichkeiten für Menschenfreunde, ihren Hass auf Nazis bunt und friedlich zum Ausdruck zu bringen: „Die Leute können […] die Straße mit Kreide bemalen. Vielleicht kommen auch Clowns.“ Auch für die Gegner, speziell solche mit schwachem Kurzzeitgedächtnis, wird beinahe rührend gesorgt: Am Sonntagmorgen um 9 Uhr „wird eine Mahnwache vor der Grugahalle die Delegierten der AfD noch einmal an die Massenproteste erinnern.“

Kannste dir nicht ausdenken …

 

[2] https://www.zdf.de/nachrichten/politik/lanz-afd-klima-kotre-energiewende-russland-100.html (bei 19min30sec)

[3] https://www.youtube.com/watch?v=0J7BjiDOOnw

[4] https://www.youtube.com/watch?v=_v2z-P6nqGg

 

Wenn Sie meinen Ein-Mann-Arbeitskreis „Essayisten gegen Clowns“ unterstützen möchten, können Sie sich hier spendenmäßig so richtig austoben:

Marcus J. Ludwig

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Besten Dank!

 

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